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AußenwĂ€nde aus Holz - Anforderungen

AußenwĂ€nde aus Holz gibt es in unterschiedlichen Konstruktionsweisen, z. B. HolzstĂ€nderbau und Massivholzbau. Dabei ist der Übergang zwischen den Bauweisen meist...


Einleitung Trockenes Holz, richtig eingebaut und richtig gepflegt, ist mit Standzeiten von 800 - 1000 Jahren fast unbegrenzt haltbar. Der geringe Abbau von Holzsubstanz durch den ultravioletten Strahlungsanteil des Sonnenlichtes geht so langsam vor sich, dass er im Vergleich zu anderen SchĂ€digungen oder Alterungsprozessen zu vernachlĂ€ssigen ist. Der silbriggraue Schimmer frei bewitterten Holzes (Vergrauung) ist das Ergebnis dieses Prozesses. AußenwĂ€nde aus Holz gibt es in unterschiedlichen Konstruktionsweisen, z. B. HolzstĂ€nderbau und Massivholzbau. Dabei ist der Übergang zwischen den Bauweisen meist gleitend. Holzskelettbau Der Holzskelettbau ist eine traditionelle stabförmige Bauweise, bei der die Aussteifung ĂŒber Streben erreicht wird, das klassische deutsche Fachwerkhaus wurde und wird in Skelettbauweise errichtet. SĂ€mtliche Verbindungen sind aus Holz, die DĂ€mmung wird in der Tragebene (im Gefach) oder außen bzw. auf das StĂ€nderwerk montiert. Im Holzskelettbau wirken die Bekleidungen nicht aussteifend. Die Sicherung gegen Windschub ĂŒbernehmen statt dessen diagonale Holzstreben aber auch Stahlverspannungen oder schubsteif ausgebildete Teile des Baukörpers wie das Treppenhaus. Da WĂ€nde beim Holzskelettbau keinerlei Tragfunktion ĂŒbernehmen mĂŒssen, können sie an beliebig wĂ€hlbaren Positionen auch außerhalb des StĂŒtzenrasters angeordnet sein und spĂ€ter bei Bedarf sehr einfach versetzt werden. Ebenso können WĂ€nde und Decken auch weitgehend fehlen. Massivholzbau Als Massivholzbauweise wird eine Holzbauart bezeichnet, bei der die Bauteile durchgehend aus Holz bestehen. Die WĂ€rmedĂ€mmschicht ist beim Massivholzbau statt in der Tragebene meist auf der Innen- oder Außenseite angeordnet oder kann bei der Sanierung nachtrĂ€glich dort angebracht werden. Heute werden zudem auch doppelschalige BlockbohlenwĂ€nde hergestellt, der Hohlraum dazwischen wird gedĂ€mmt. Der Ă€lteste fĂŒr das Bauen im Bestand relevante Vertreter des Massivholzbaus ist der Blockhausbau. FrĂŒher verwendete man fĂŒr BlockhĂ€user meist Rundhölzer. Heute werden Blockbohlen verwendet, die in verschiedenen Techniken miteinander verbunden werden. Blockhaus Klingschrotverbindung Schwalbenschwanzverbindung Die durchgehenden Decken dienen als Basis fĂŒr das nĂ€chste Stockwerk. Durch Verwendung von vorgetrocknetem Holz in der heutigen Zeit werden MĂ€ngel und SchĂ€den vermieden und die Maßhaltigkeit erhöht. Die Luftdichtigkeit des GebĂ€udes wird durch DichtbĂ€nder aus dauerelastischem Material erreicht, die in den mit Nut und Feder versehenen Fugen zwischen den Blockbohlen montiert werden. Durch Trocknungsschrumpfung und Gewichtsbelastung aus der Dachkonstruktion setzt sich die Konstruktion und belastet die Nut- und Federverbindung.


Quelle: HeinzeBauOffice

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