Analysen

Einleitung Bei Schäden an Außenwänden aus Holz steht bei der Dokumentation des Schadensbildes zunächst der visuelle Eindruck im Vordergrund. Bei einigen Schäden, z. B. bei Insekten- oder Pilzbefall, sind die schädigenden Organismen meist jedoch schon lange im Holz wirksam, bevor sie sich zu erkennen geben. Bestimmung von holzschädigenden Insekten und Pilzen Eine Bestimmung von holzschädigenden Insekten oder Pilzen verlangt einige Erfahrung. Aus diesem Grund reicht eine optische Bewertung oft nicht aus. Zunächst sollten zerstörungsarme Untersuchungen erfolgen, wie eine Hammerschlagprobe , eine Endoskopie, eine Bohrkern- bzw. Probeentnahme für eine Laboruntersuchung. Als flankierende Maßnahme kommt das punktuelle Öffnen einer Konstruktion zur Anwendung. Dabei wird nach Art des Schadens unterschieden: bei Pilzbefall muss eine großflächige Freilegung erfolgen, da punktuelle Untersuchungsergebnis nicht pauschalisiert werden können. Ein schnelles Hilfsverfahren ist auch das Messen der Oberflächenfeuchte des Holzes, da die Messergebnisse sofort ablesbar sind. Prüfung der Luftdichtheit Darüber hinaus können auch Undichtigkeiten oder Tauwasserbildung die Ursachen von Feuchteschäden sein. Die Luftdichtheit einer Konstruktion bzw. eines Bauteiles lässt sich, abgesehen von deutlich sichtbaren konstruktiven Fehlern, nur durch einen Blower-Door-Test nachweisen.