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Dränagen an erdberührten Bauteilen - Maßnahmen

Maßnahmen bei Schäden durch Feuchtigkeit sind u. a. Schadensbehebung bei Wassereintritt über undichte Bodenplatten, bei Wassereintritt über undichte Wände, bei untauglicher Dränage und Verschluss des Rückstauverschlusses, Dränung von...


Einleitung Mit der Beanspruchung Bodenfeuchte, die eine Abdichtung nach DIN 18195-4 zulässt, darf nach der Norm nur gerechnet werden, wenn der Baugrund bis zu einer ausreichenden Tiefe unter Fundamentsohle und auch das Verfüllmaterial der Arbeitsräume aus stark durchlässigem Boden besteht, z. B. Sand oder Kies mit einem Wasserdurchlässigkeitsbeiwert k ? 10 - 4 m/s [0,01 cm/s = 0,1 mm/s = 0,1 l/(s ? m2 )] oder wenn bei wenig durchlässigem Boden eine Dränung nach DIN 4095 angeordnet wird, deren Funktionsfähigkeit auf Dauer gegeben ist. Steht hingegen Wasser ständig oder zeitweise als Grundwasser oder Hochwasser am Bauwerk an oder wird anfallendes aufstauendes Sickerwasser nicht abgeführt, so gilt DIN 18195-6 : Abdichtungen gegen von außen drückendes Wasser und aufstauendes Sickerwasser; Bemessung und Ausführung. DIN 18195-5 : Abdichtungen gegen nicht drückendes Wasser auf Deckenflächen und in Nassräumen; Bemessung und Ausführung gilt nur noch für die Abdichtung horizontaler und geneigter Flächen im Freien und im Erdreich. Sie gilt nicht mehr für die Abdichtung erdberührter Bauwerkswände und Bodenplatten. Maßnahmen bei Schäden durch Feuchtigkeit Maßnahmen bei Schäden durch Feuchtigkeit sind u. a. : Schadensbehebung bei Wassereintritt über undichte Bodenplatten Schadensbehebung bei Wassereintritt über undichte Wände Schadensbehebung bei untauglicher Dränage und Verschluss des Rückstauverschlusses Dränung von Kellerwänden Schadensvermeidung bei Schäden durch Alterung der Dränage Ist mit Alterungserscheinungen zu rechnen, z. B. durch Versintern oder Verockern , ist die Dränageanlage in regelmäßigen Abständen zu überwachen und zu warten, erforderlichenfalls zu spülen. Vor und nach dem Spülen ist nach Möglichkeit eine Kamerabefahrung durchzuführen. Vor allem bei alten, aus Tonrohren bestehenden Dränageleitungen ist beim Spülen mit einem Verschieben der Rohre zu rechnen. Da außerdem mit einer Kornumlagerung im Außenbereich des Dränagerohres gerechnet werden muss, sind Dränagespülungen nur behutsam durchzuführen.


Quelle: HeinzeBauOffice

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