Hinweis zur Nutzung des Forums

Es steht jedem frei, seine Meinung subjektiv zu äußern. Nicht von dem Betreiber verfasste Artikel geben auch nicht unbedingt die Meinung des Betreibers wieder.
Der Betreiber behält sich vor, abgegebene Meinungsäußerungen ganz oder teilweise zu löschen, wenn sie gegen das Gesetz , gute Sitten / Netiquette verstoßen oder Wertungen enthalten, die nicht mit den Bewertungskriterien des Betreibers vereinbar sind.

Besucherforum

Hier haben Sie die Möglichkeit, mit den Usern und den Netzwerkpartnern zu kommunizieren.

Nasse Fundamente bis zu den Zehen trockenlegen

10.02.2017 15:10

Nasse Fundamente bis zu den Zehen trockenlegen

Neue Methode für die Trockenlegung nasser Fundamente

Die derzeit geläufigste Methode der Trockenlegung nasser Fundamenten ist eine Gelinjektionen bzw. Durchtrennung der Fundamente und Einschub von Edelstahl-Platten. Dabei wird meist von außen in Kniehöhe Gel in die Fundamente eingefüllt bzw. eine Stahlplatte eingeschoben wodurch die Feuchtigkeit künftig nur mehr bis zu dieser geschaffenen Isolierung aufsteigen kann. Der Nachteil dieses Systems ist aber, dass die Fundamente bis zu dieser Trennlinie weiterhin feucht bleiben bzw. im Wasser stehen und langsam verrotten. Weil Wasser greift sowohl Beton als auch Stein an.

Eine neue Methode ermöglicht die Sanierung bis zum Kellerboden, also quasi bis zu den Zehenspitzen. Dabei wird der meist morsche Fußboden herausgerissen. Auf den Boden kommt Kies und eine Schicht Magerbeton. Darauf werden sodann IGLU Elemente von Rand zu Rand verlegt. Diese bilden einen isolierenden Hohlraum zwischen Erdreich und der untersten Bodenplatte. Diese Hohlräume werden mit Kunststoff-Rohren mit der Außenluft verbunden, wodurch aufsteigende Feuchtigkeit automatisch ins Freie abgeleitet wird.

Idealerweise werden IGLU Elemente mit mindestens 16 cm Höhe verlegt weil dann in die Öffnungen handelsübliche Polycal Rohre mit 10 cm DM passen. Je nach Intensität der Feuchtigkeit wird jede 2. oder 3. Reihe der IGLU Elemente mit einem Rohr auf der Nord- oder Ostseite knapp über dem Erdniveau draußen als Ansaugöffnung mit einem Rohr verbunden. Auf der gegenüberliegenden Seite – also West oder Südseitig werden sodann die Abluftrohre knapp unter dem Plafond ins Freie geführt. Gibt es in dem zu sanierenden Gebäude einen Kamin der nicht mehr benötigt wird kann die Abluft auch über diesen Kamin geführt werden. Durch den so entstehenden Kamineffekt wird vorhandene bzw. aufsteigende Nässe automatisch und kontinuierlich abgeleitet. Da die Luft in den Hohlräumen trocken ist wandert auch die Nässe aus den Fundamenten in diese Hohlräume wodurch auch diese nassen Fundamente und Mauern trocken werden. Je höher die IGLU Elemente, desto größer die Kontaktfläche zu den nassen Fundamenten und desto rascher erfolgt die Abtrocknung der nassen Wände. Das ist übrigens eine Methode mit der schon die alten Römer ihre Häuser gegen Nässe isoliert haben. Damals wurden Amphoren verwendet.

Diese Sanierung kann von jeder Baufirma gemacht werden. Sie ist preiswerter als jede andere Methode und vor allem nachhaltiger. Weil die Trocknung bis zum Fundamentfuß erfolgt und diese keinerlei zusätzliche Energie benötigt. Das feuchte Gebäude wird bis zu den Zehenspitzen trocken und nicht nur der Oberkörper.

Diese durch die IGLU Elemente geschaffenen Hohlräume bieten auch genügend Platz für die Verlegung von allen bei Renovierungen nötigen Ver-und Entsorgungsleitungen.

Infos: Fa. Karl Schmidt, GABE Handel,
7023 Pöttelsdorf, Mühlweg 5, 0664 3019364,
schmidtkarl@aon.at, www.bausanierung.org
http://www.daliform.com/de/iglu-vespaio-aerato/
Fotos: http://www.daliform.com/de/iglu-vespaio-aerato/iglu-photo-fotoalbum/
Verlegung: http://www.daliform.com/de/iglu-vespaio-aerato/iglu-verlegung/
Diesen Beitrag bewerten

Sie sind hier: BAKANetzwerk > Forum