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AußenwanddĂ€mmung - MĂ€ngel

Der Schutz vor Feuchtigkeit und vor WĂ€rmeverlusten ist bei der DĂ€mmung von Außenbauteilen untrennbar miteinander verbunden. Die WĂ€rmedĂ€mmung der AußenwĂ€nde muss dauerhaft vor Feuchtigkeitseintrag geschĂŒtzt...


Luftundichtheiten in der GebĂ€udehĂŒlle Feuchtigkeitseintrag in der DĂ€mmebene Der Schutz vor Feuchtigkeit und vor WĂ€rmeverlusten ist bei der DĂ€mmung von Außenbauteilen untrennbar miteinander verbunden. Die WĂ€rmedĂ€mmung der AußenwĂ€nde muss dauerhaft vor Feuchtigkeitseintrag geschĂŒtzt werden. Durch Tauwasseranfall in der DĂ€mmebene kann z. B. die FunktionsfĂ€higkeit der WĂ€rmedĂ€mmung beeintrĂ€chtigt werden. UngenĂŒgende WitterungsbestĂ€ndigkeit und unzureichender Schlagregenschutz kann ebenfalls zur Durchfeuchtung fĂŒhren. Das Feuchtigkeitsverhalten eines Bauteils (Wand, Decke) ist abhĂ€ngig von den Stoffeigenschaften HygroskopizitĂ€t , kapillare LeitfĂ€higkeit und WasserdampfdiffusionsfĂ€higkeit . Fehlende bzw. unzureichende WĂ€rmedĂ€mmung Ein weiterer typischer Mangel ist die fehlende bzw. unzureichende DĂ€mmung. Als Ursache fĂŒr eine beeintrĂ€chtigte DĂ€mmung der Außenbauteile sind in der Regel konstruktionsbedingte MĂ€ngel zu nennen. Aufgrund der geringen Anforderungen an den WĂ€rmeschutz in den Jahren vor der 1. WĂ€rmeschutzverordnung (1977) und dem Energieeinspargesetz (1976) sind bei GebĂ€uden im Bestand, errichtet vor dieser Zeit, fehlende WĂ€rmedĂ€mmung die Regel. Nach heutigem Standard entsprechen, falls vorhanden, die meisten WĂ€rmedĂ€mmungen bei GebĂ€uden im Bestand nicht den Anforderungen gemĂ€ĂŸ der EnEV und ihrer Begleitnormen. Ein verschlechtertes Raumklima und daraus resultierende BauschĂ€den durch Schimmelbildung sind die Folge. Weiterhin sind große WĂ€rme- und Energieverluste zu beobachten. Besonders hĂ€ufig betroffen von Durchfeuchtung und Schimmelbildung ist die Umgebung von WĂ€rmebrĂŒcken . Thermographieaufnahmen Außenwand mit fehlender DĂ€mmung Deutlich zu erkennen sind die Mauerwerksfugen der verputzten Außenwand Deutlich zu erkennen sind die Heizkörper auf der Innenseite der verputzten Außenwand Schadensbilder bei WDVS Derzeit wird eine Vielzahl unterschiedlicher WDV-Systemvarianten angeboten. Die ĂŒblichen Systeme sind in AbhĂ€ngigkeit von der Verankerung an der tragenden Konstruktion, dem gewĂ€hlten WĂ€rmedĂ€mmstoff sowie der Art der Beschichtung unterteilt. Da die Eigenschaften von WDV-Systemen wesentlich durch die Abstimmung der Materialkomponenten, wie z. B. der Kombination von DĂ€mmung und Putzsystem, von Unter- und Oberputz bestimmt werden, dĂŒrfen nur systemkonforme Materialien verwendet werden. Der Austausch einzelner Komponenten oder die Kombination einzelner Komponenten unterschiedlicher Hersteller ist unzulĂ€ssig. Die allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen sind somit auch als "System-Zulassungen" zu verstehen, da im Rahmen der ZulassungsprĂŒfungen, insbesondere im Hinblick auf die GebrauchsfĂ€higkeit, SystemprĂŒfungen durchgefĂŒhrt werden. Sind SchĂ€den an WDVS zu beobachten, können entsprechend dem Aufbau bzw. des Bauablaufs bei der AusfĂŒhrung unterschiedliche Schadensursachen benannt werden, wie z. B. der Untergrund , die Verklebung , das WĂ€rmedĂ€mmmaterial oder die VerdĂŒbelung . HĂ€ufig zu beobachten sind des Weiteren biozide MĂ€ngel, wie Schimmelpilzbewuchs und Algenbildung. Schadensbild an einem WDVS


Quelle: HeinzeBauOffice

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