Schloss Paffendorf

Objekt: Schloss Paffendorf, Burggasse, 50131 Bergheim-Paffendorf
Bauherr: RWE Power AG, Stüttgenweg 2, 50935 Köln
Leistungsumfang: Bautechnische Ãœberwachung und Rechnungskontrolle der Mauerwerks- und Natursteinsanierung sowie Dachsanierung
Bauvolumen: rd. € 500.000,00
Ausführungszeitraum: 08/2006 bis 10/2008



Details

Das erstmals um 1230 in der Baugeschichte erwähnte und aus verschiedenen Bauepochen hervorgegangene Schloss Paffendorf wurde im Jahre 1916 durch einen Großbrand weitgehend zerstört und bis Mitte des 20. Jahrhunderts mit gestalterischen Neuerungen wieder aufgebaut. Die Fassaden der Hauptburg bestehen seither im Wesentlichen aus Ziegelmauerwerk, die in weiten Bereichen durch Naturwerksteinelemente, wie z.B. überlebensgroße figürliche Standbilder, Wappenbilder, Maßwerkblenden und Fassadengliederungen, aufgewertet wurden. Die von einem wasserführenden Schlossgraben umgebene neugotische Schlossanlage stellt ein bedeutendes Denkmal in der Erftniederung dar.

Die Nutzung der Schlossanlage erfolgt heute als Museum und zugleich als Begegnungsstätte sowie in Teilbereichen als Verwaltungsstelle und Archiv durch den Eigentümer, die RWE Rheinbraun AG.

Infolge von Verwitterung sowie auch altersbedingt und aufgrund einer mangelnden Baupflege war die Gebäudehülle durch Substanzverlust und örtlich durch erhebliche Schäden gekennzeichnet. Zur Vermeidung weiterer Substanzverluste und zur Begrenzung des Schadensfortschritts sollte die Gebäudehülle deshalb einer tiefgreifenden Sanierung unterzogen werden.

Diese umfasst eine denkmalgerechte Konservierung, Restaurierung bzw. Teilinstandsetzung von Bauteilen aus Naturwerkstein, überwiegend Sandstein, Kalkstein und Tuffstein.




Anschrift / Experte

Dipl.-Ing. Klaus Münch
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